Mittwoch, 30. Januar 2013

Hausmontage - Tag 1

Was für ein Tag! Wo heute morgen noch eine leere Bodenplatte stand, steht am Abend schon (fast) das ganze Haus. Erd- und Dachgeschoss sind montiert, das Haus ist bereits vollkommen eingerüstet und über die Dachgeschossdecke wurde eine Plane fest verzurrt. Morgen kommen noch die Dachschrägen-Elemente drauf und am Nachmittag will der fünfköpfige Montagetrupp bereits wieder abreisen.

Aber alles der Reihe nach ...

7:30 Uhr. Kaiserwetter. Oder meinte ich Heiserwetter? Ich meine das mit dem vielen Regen und den Sturmböhen ... nennen wir es Kaiserwetter! Jedenfalls fand ich mich gegen halb acht bei besagtem Wetter auf unserer Baustelle ein. Der Montagetrupp war schon vor Ort, der Kran - schon von weitem sichtbar - stand schon in voller Pracht mit laufendem Motor bereit.
Gegen acht Uhr kam auch der (erste) LKW an die Baustelle und nachdem allerlei an Utensilien und Werkzeuge auf der Bodenplatte verteilt waren, stand gegen halb neun die erste Wand. Dann ging es schlag auf Schlag. Um 11 Uhr waren sämtliche Wände des Erdgeschosses inklusive Erker montiert. Nach Montage der Geschossdecke gab es eine mit reichlich Kaiserwetter gefüllte Mittagspause, nach der dann die Montage des Dachgeschosses begonnen wurde. Parallel kamen auch noch die Gerüstbauer mit zwei LKW und begannen mit der Gerüstmontage. Gegen halb fünf wurde das letzte Element der Dachgeschossdecke verschraubt und unser Haus wurde mit Planen für die kommende Nacht erst einmal (kaiser)wetterfest gemacht.

Wir sind im Moment noch etwas erschlagen von den vielen Eindrücken und bereiten uns auf ein gemeinsames Abendessen mit den Männern des Montageteams vor. Das wird praktischerweise in dem Landgasthof stattfinden, in dem die Männer auch übernachten.Wir haben uns aufgrund des bestehenden Kaiserwetters zu dieser Variante eines "Richtfestes" entschieden und möchten uns auf diese Weise bei den äußerst flinken und fleißigen Handwerkern bedanken.
Mittags wurde der Trupp von uns und unseren fleißigen Bauherren-Eltern außerdem noch mit belegten Brötchen, Wasser, Limo, Kaffee und Kuchen versorgt, dass es nur so brummte.

Hier noch einige Impressionen des heutigen Tages, auf den wir die ganzen vergangenen Monate hingearbeitet haben. Bilder sagen mehr als Tausend Worte:

7:30 Uhr - Vorbereitungen zur Montage
8:30 Uhr - Die erste Wand steht!
Die "Nordwand" mit Sprossenfenstern und Haustür
Die "Westwand" mit den Terrassentüren
Die "Südwand" mit dem ...
... Trauferker.
Montage der Erdgeschossdecke
Die Gerüstbauer sind da!
Langsam nimmt alles Form an.
Die letzte Außenwand!
Die Dachgeschossdecke wird montiert
Lasst Farbe sprechen: Grüne Folie als Dachersatz!
17 Uhr: Der Stand der Dinge (von außen!) nach Tag 1

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hallo,
Du schreibst, dass es beim Hausbau geregnet hat? Wie machen die das denn, wenn es regnet und das Holz nass wird? Was ist, wenn es einen Platzregen gibt? Die können da doch gar nichts dran machen, oder?
Sehr schöner Blog! Habe von Anfang an schon alles gelesen :-)
Grüße,
Thomas

Kühnhardt 2 hat gesagt…

Hallo Thomas,

der Regen war im Vorfeld unser größter Alptraum. Aber es war zum Glück alles halb so wild. Es hat beinahe den ganzen ersten Aufbautag über genieselt oder leicht geregnet. Mittags kam dann wirklich ein kurzer Platzregen herunter. Zum Glück genau ab dem Moment wo die Geschossdecke auf dem Erdgeschoss bereits montiert war. Die Handwerker machten gerade Mittagspause, und danach war das Wetter wieder etwas besser. Der Aufbauleiter meinte, das wäre alles gar kein Problem - das trocknet wieder. Die Gipskartonplatten sollten natürlich nicht vollkommen nass werden und die empfindlichsten Teile sind anscheinend die Dachschrägenteile. Da liegt zum Teil die Mineralwolle offen und diese Unterseiten sollten nicht nass werden.

Das Team hat übrigens immer jede Menge Planen dabei und deckt relevante Bauteile bei Bedarf ab. Insgesamt geht der Aufbau so schnell, dass die Hausteile gar nicht wirklich richtig nass werden können.

Die Pfützen im EG und der nasse Holzfußboden im DG trockneten überigens innerhalb von 2-3 Tagen wunderbar ab. Von Feuchtigkeit ist inzwischen nichts mehr zu sehen/spüren.

Grüße,
Roland