Donnerstag, 21. Februar 2013

Hausanschlüsse, Teil 2

Was für ein Tag! Aber wir haben jetzt einen Wasseranschluss im Haus, ein Telekom-Kabel und ein Stromkabel. Die Schächte wurden außen auch wieder zugeschüttet, so dass der Frost kommende Nacht der Wasserleitung nicht mehr zusetzen kann.

Los ging es gegen 8 Uhr. Drei Mitarbeiter des Bauhofes unserer Gemeinde verlegten gerade die Wasserleitung. Kein leichtes Unterfangen bei 6 Grad Minus. Die Kunststoffleitung wird da recht hart. Die Männer hatten wirklich zu kämpfen bis der Schlauch endlich im Haus war. Dann gab es noch eine Schrecksekunde, als beim Aufdrehen des Haupthahns auf der Straße der Wasserhahn auf dem Schlauch im Haus absprang und wir einen Springbrunnen im Technikraum hatten. Hurra, unser erster Wasserschaden! :-((
Es war zum Glück nicht allzu schlimm, und ist inzwischen auch schon wieder ganz gut getrocknet. Der Mitarbeiter der den Schlauch in dem besagten Moment in der Hand hielt, musste hingegen erst noch einmal nach Hause, sich umziehen. Er war nass bis auf die Knochen. Wie gesagt, das bei 6 Grad Minus .... *brrr* ...

Der störrische Wasserschlauch bei Minus 6 Grad
Unser erster Wasserschaden
Telekom-/Stromkabel mit Verteilerkasten
Die Männer von der Telekom schlossen dann auch gleichzeitig ihr Kabel an und führten es durch die Hauseinführung. Und gegen Mittag war der Elektriker zur Stelle. Am frühen Nachmittag wurde dann durch unser Bauunternehmen alles mit Sand aufgefüllt, verdichtet und dann kamen auf das Sandbett in den Schächten noch bunte Kunststoffbänder mit Warnhinweisen "Achtung Wasserleitung", "Achtung Kabel", etc., damit man in Zukunft beim Graben keine böse Überraschung erlebt. Natürlich habe ich alles auch noch ausgiebig fotografiert und mit Maßen und Entfernungen notiert.

Kurz vor dem Einsanden der Leitungen

Der Scherz des Tages kam von der Firma Tyczka Totalgaz, welche die Bauteile für die Hauseinführung per UPS an die Baustelle schickten. Glücklicherweise war ich zufällig vor Ort um die Lieferung anzunehmen. Unsere erste Post im neuen Haus ... :-))

Unsere erste Post
Einen Heizungsmonteur, der uns den Tank an die Hauseinführung montiert haben wir allerdings noch nicht auftreiben können. Das könnte anscheinend noch etwas schwierig werden, da alle Heizungsfirmen volle Auftragsbücher haben und so einen kleinen Pups-Auftrag recht stiefkindlich behandeln ... 


Die nächsten Tage werden jetzt noch die Regenabwasserleitungen vergraben und das Haus an die Kanalisation angeschlossen.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Flüssiggastank und Hausanschlüsse, Teil 1

Es ist vollbracht: Wir haben einen Flüssiggastank vergraben (lassen)! Gegen halb neun ging es los. Als ich zu diesem Zeitpunkt auf der Baustelle eintraf musste ich erst einmal feststellen, dass ich mein Handy zuhause liegen gelassen hatte. Hurra. Ausgerechnet heute! *Grmbf!* Dann eben nochmal die 25 Kilometer nach hause und wieder 25 Km zurück. Glücklicherweise hat es nachts wieder geschneit - fast schon traditionell, wenn auf unserer Baustelle mal was passieren soll - da macht das Fahren über die Landstraßen gleich doppelt so viel Spaß.

Als ich wieder eintraf, stand auch schon der LKW mit dem Flüssiggastank bereit und die Grube war ausgehoben*. Zuerst wurde aber eine dicke Schicht Sand in die Grube gekippt und erst darauf wurde dann der Tank gesetzt. In der Zwischenzeit führte ich gefühlte 74 Telefonate: Mit dem Elektriker, der erst abends kommen sollte, mit dem Bauamt, weil ich den Bauhof nicht erreichen konnte. Mit der Bauherrin, die mir sagte, dass der Elektriker nochmals um einen Rückruf bat, und so weiter und so fort ... Sämtliche Termine wurden jetzt mit dem Bauunternehmen abgestimmt. Zuerst muss das Wasser in den Schacht gelegt werden, dann wird mit Sand verfüllt und Strom und Telekom-Kabel kommen oben drauf, wieder Sand und dann wird zugeschüttet.

Wer anderen eine Grube gräbt ...
... wartet eventuell auf einen Gastank
Der Flüssiggastank ( 2,1 t) mit den Flügelauftriebssicherungen
Auffüllen mit Sand
"Einen LKW voll Erde zum Mitnehmen, bitte!"


Nachdem der Tank vergraben war, bewunderte ich voller Ehrfurcht den frisch entstandenen Erdhaufen. Er befand sich in etwa da, wo unser Carport mal stehen soll. Der Haufen kann da nicht bleiben, also bat ich den Bauunternehmer, gleich eine LKW-Ladung mit Aushub wieder mitzunehmen und auf die Deponie zu fahren. 150 Euro kostete das übrigens gleich "Aufpreis" ... *kassengeräusch*.

Nach getaner Arbeit gab es dafür erstmal ein kleines Bauherrengedeck: Eine Leberkässemmel und eine Halbe Bier. Die erste warme Mahlzeit in unserem neuen Haus. Auch der Baggerfahrer (weiter unten im Bild) ging nicht leer aus!

Das kleine Bauherrengedeck


Nachmittags wurden dann die ersten Schächte für die Hausanschlüsse vorbereitet. Morgen früh kommt der Bauhof mit dem Wasserschlauch für den Wasseranschluss. Der Elektriker und der Telekom-Mitarbeiter wollen auch schon gegen halb acht loslegen. Hoffentlich klappt das ... ich hab da ganz leichte Bedenken ... ;-)
Ich werde jedenfalls erst gegen 9 Uhr auf der Baustelle sein können, weil vorher noch ein Termin mit unserer Umzugsfirma auf dem Programm steht.

Die Hauseinführungen
Der Elektro-/Telekom-Schacht
Der Wasserschacht mit dem Bauwasserhahn im Vordergrund

Zum Abschluss konnte ich endlich noch einen Blick in den Spitzboden werfen. Dort oben ist sogar ein Licht installiert worden (die einzige Lampe, die Gussek serienmäßig spendiert!) und eine Steckdose. Außerdem liegen da noch die ganzen Anschlusskabel für die Solaranlage und die Coaxial-Kabel für die bauseitige Satelliten-Anlage. Die Giebelseiten sind noch Lichtdurchlässig, weil die Klinkerschicht noch fehlt. Nach dem Klinkern ist's da oben zappenduster ... bis auf die Lampe, selbstverständlich! :-)

Die Bodenlukenauszugstreppe
Der Spitzboden (Höhe in der Mitte ca. 1,80 m)
SAT-Kabel (weiß) und die Kabel für die Solaranlage

Donnerstag, 14. Februar 2013

Heizung/Sanitär/Elektro Vorinstallation

Seit dem Wochenende ist wieder viel passiert: Die Heizanlage wurde im Technikraum vorinstalliert, alle Wasserleitungen im Haus wurden verlegt und die Elektroarbeiten wurden weiter verfeinert. So sind jetzt bereits alle Raumthermostate für die Fußbodenheizung angebracht worden und der Elektroverteilerkasten wurde an die Wand montiert.
Außerdem wurde im Dachgeschoss an unserem Badezimmer gearbeitet: Die Bade- und Duschwannen wurden montiert und der Handtuchheizkörper wurde angebracht und angeschlossen.
Auf unserem Dach befindet sich zudem ein neuer "Schornstein".
Die ausführende Firma in diesem Fall war übrigens Domovita aus Merzien, Sachsen-Anhalt.

Nächste Woche wird es sehr spannend: Die Hausanschlüsse werden gelegt. Strom/Telekom, Wasser und Abwasser. Die Regenabwasserleitungen werden auch noch vergraben. Als größtes Spektakel wird am Mittwoch mittag unser Flüssiggastank verbuddelt und "eingesandet". Es werden nach und nach der Elektriker für Strom/Telekom, der Bauhof unserer Gemeinde wegen dem Wasser und die Firma Tyczka Totalgas das von uns beauftragte Bauunternhehmen beanspruchen. Insgesamt eine äußerst kompliziert konzertierte Aktion auf deren Gelingen wir heute abend noch dringend (!) einen Bau-Schnaps trinken müssen. Prost! :-)

Update (18.2.2013): Ich habe noch ein paar neue Fotos gemacht und in diesem Post ergänzt.

Die Bauherrinen-Badewanne im Dachgeschoss-Spa :-)
Elektroverteilerkasten
Heizungsanlage (Technikraum)
Die Gas-Brennwerttherme
Das wird der Bodeneinlauf im Technikraum
Kalt-/Warmwasser und Heizungsleitungen
Die Bauherren-Duschwanne
Größer als erwartet: Der Zusatz-Heizkörper


Montag, 11. Februar 2013

Innenansichten

Hier die versprochenen Innenaufnahmen unseres fertiggestellten Rohbaus. Der Montagetrupp räumt nicht nur auf, fegt einmal durch und befestigt loses Zeugs pitoresk mit Schrauben an den Wänden, sondern nimmt - natürlich - auch seine Bauleiter wieder mit. Möchte man also auch das Dachgeschoss seines Hauses nach Montagetrupp-Abreise bewundern, so muss man seine eigene Leiter mitbringen oder sich bei den Nachbarn ein Kindertrampolin ausleihen. Unser Leitermodell "Aldi" - zum dreifachen auseinanderschieben - reicht gerade mal so bis in die Galerie hoch und ist eine etwas wackelige Angelegenheit. Eine vernünftige 4-Meter-Leiter wäre nicht schlecht ...

Die Ausklapptreppe in der Dachbodenluke konnten wir leider noch nicht ausprobieren, da der Fußboden im Dachgeschoss noch zu niedrig ist und die Leiter in der Luft baumelt. Zum Unterlegen hatten wir leider nichts zur Hand. Fotos vom Spitzboden folgen deshalb noch. Ich habe es bisher leider versäumt da oben zu knipsen.

Generell ist die Aufbauhöhe des Fußbodens im Haus noch nicht fertig. Im Augenblick liegt im EG noch blaue Isolierfolie auf der blanken Beton-Bodenplatte. Darauf kommt irgendwann noch eine etwa 10cm dicke Styroporschicht, eine Spezialfolie für die Fußbodenheizung und der Estrich. Darauf werden dann Fliesen, Parkett, etc. verlegt. Insgesamt erhöht sich der Boden im EG dadurch noch um etwa 16 cm und im DG um 11 cm. Das merkt man im Moment besonders beim Blick durch die Fenster im EG, die einem noch viel zu hoch vorkommen.

Hier einige Impressionen - Die meisten dieser Bilder sind sogenannte Panorama-Aufnahmen, jeweils mit der "Photomerge"-Funktion in Photoshop aus mehreren Bildern zusammengesetzt. Dadurch sieht alles etwas "gewölbt" aus. Das ist nur eine optische Verzerrung. Natürlich haben wir keine runden Wände bauen lassen - es ist alles gerade :-)). Der Vorteil dieser Bilder ist, dass man kleinere Räume besser überblicken kann:

Diele
Diele mit Galerie
Diele von oben
WC
Technikraum
Technik 2 (90°)
Technik 3 - Elektroverteiler und WM-Anschluss
Wohnzimmer 1 (90°)
Wohnzimmer 2
Wohnzimmer 3 (180°)
Küche (90°)
Klein aber fein: Die Speisekammer
Galerie 1 (90°)
Galerie 2
Badezimmer 1
Badezimmer 2 (90°)
Badezimmer 3
Büro (90°)
Schlafzimmer 1 (90°)
Schlafzimmer 2 (90°)
Aussicht aus Büro/Bad (180°)

Samstag, 9. Februar 2013

Der Rohbau ist fertig

Nachdem es heute Nacht etwas geschneit hatte, präsentierte sich der Vormittag dafür von seiner besten Seite: Sonnenschein und strahlend blauer Himmel. Die perfekte Kulisse für unseren seit Donnerstag fertiggestellten Rohbau. Die Gerüstbauer haben gestern auch bereits das Gerüst demontiert und so konnten wir heute unser Haus das erste mal in seiner endgültigen Form und Größe (natürlich noch ohne den Klinker) begutachten.

Das Montageteam hat hervorragende Arbeit abgeliefert. Die Baustelle ist sauber und ordentlich hinterlassen worden, das Hausinnere ist besenrein. Alle Ritzen und Fugen wurden abgedichtet, die Wandelemente wurden fest mit der Bodenplatte verschraubt und mit Mörtel unterfüttert.

Der Trauferker wurde oben mit Holz und an den Scheiben mit Aluminium-Blenden verschalt und die Außenjalousie wurde angebracht. Diese sieht glücklicherweise gar nicht so störend aus. Wir haben uns das vorher nicht wirklich vorstellen können und befürchtet, dass der Rolladenkasten wie ein Fremdkörper wirkt. Zum Glück tut er das nicht.

Im Haus ist auch sehr viel passiert: Die gesamte Elektrik wurde vorinstalliert, Steckdosen und Schalter gesetzt. Das Badezimmer wurde für die Sanitär-Truppe vorbereitet. Die Heizung steht an seinem Platz und die fehlenden Gipskartonplatten wurden angebracht. Ab nächste Woche sollen Elektrik, Heizung und Sanitär in Angriff genommen werden. Laut unserem Ablaufplan geht es jetzt Schlag auf Schlag.

Fotos vom Hausinneren folgen am Montag. Ich habe geknipst wie ein Weltmeister und muss mich erst durch hunderte von Bildern durcharbeiten. Ich habe von den Innenräumen auch Panorama-Fotos erstellt, die einen ganz guten Eindruck der Räume vermitteln.

Hier erstmal einige Impressionen von Außen: