Mittwoch, 20. Februar 2013

Flüssiggastank und Hausanschlüsse, Teil 1

Es ist vollbracht: Wir haben einen Flüssiggastank vergraben (lassen)! Gegen halb neun ging es los. Als ich zu diesem Zeitpunkt auf der Baustelle eintraf musste ich erst einmal feststellen, dass ich mein Handy zuhause liegen gelassen hatte. Hurra. Ausgerechnet heute! *Grmbf!* Dann eben nochmal die 25 Kilometer nach hause und wieder 25 Km zurück. Glücklicherweise hat es nachts wieder geschneit - fast schon traditionell, wenn auf unserer Baustelle mal was passieren soll - da macht das Fahren über die Landstraßen gleich doppelt so viel Spaß.

Als ich wieder eintraf, stand auch schon der LKW mit dem Flüssiggastank bereit und die Grube war ausgehoben*. Zuerst wurde aber eine dicke Schicht Sand in die Grube gekippt und erst darauf wurde dann der Tank gesetzt. In der Zwischenzeit führte ich gefühlte 74 Telefonate: Mit dem Elektriker, der erst abends kommen sollte, mit dem Bauamt, weil ich den Bauhof nicht erreichen konnte. Mit der Bauherrin, die mir sagte, dass der Elektriker nochmals um einen Rückruf bat, und so weiter und so fort ... Sämtliche Termine wurden jetzt mit dem Bauunternehmen abgestimmt. Zuerst muss das Wasser in den Schacht gelegt werden, dann wird mit Sand verfüllt und Strom und Telekom-Kabel kommen oben drauf, wieder Sand und dann wird zugeschüttet.

Wer anderen eine Grube gräbt ...
... wartet eventuell auf einen Gastank
Der Flüssiggastank ( 2,1 t) mit den Flügelauftriebssicherungen
Auffüllen mit Sand
"Einen LKW voll Erde zum Mitnehmen, bitte!"


Nachdem der Tank vergraben war, bewunderte ich voller Ehrfurcht den frisch entstandenen Erdhaufen. Er befand sich in etwa da, wo unser Carport mal stehen soll. Der Haufen kann da nicht bleiben, also bat ich den Bauunternehmer, gleich eine LKW-Ladung mit Aushub wieder mitzunehmen und auf die Deponie zu fahren. 150 Euro kostete das übrigens gleich "Aufpreis" ... *kassengeräusch*.

Nach getaner Arbeit gab es dafür erstmal ein kleines Bauherrengedeck: Eine Leberkässemmel und eine Halbe Bier. Die erste warme Mahlzeit in unserem neuen Haus. Auch der Baggerfahrer (weiter unten im Bild) ging nicht leer aus!

Das kleine Bauherrengedeck


Nachmittags wurden dann die ersten Schächte für die Hausanschlüsse vorbereitet. Morgen früh kommt der Bauhof mit dem Wasserschlauch für den Wasseranschluss. Der Elektriker und der Telekom-Mitarbeiter wollen auch schon gegen halb acht loslegen. Hoffentlich klappt das ... ich hab da ganz leichte Bedenken ... ;-)
Ich werde jedenfalls erst gegen 9 Uhr auf der Baustelle sein können, weil vorher noch ein Termin mit unserer Umzugsfirma auf dem Programm steht.

Die Hauseinführungen
Der Elektro-/Telekom-Schacht
Der Wasserschacht mit dem Bauwasserhahn im Vordergrund

Zum Abschluss konnte ich endlich noch einen Blick in den Spitzboden werfen. Dort oben ist sogar ein Licht installiert worden (die einzige Lampe, die Gussek serienmäßig spendiert!) und eine Steckdose. Außerdem liegen da noch die ganzen Anschlusskabel für die Solaranlage und die Coaxial-Kabel für die bauseitige Satelliten-Anlage. Die Giebelseiten sind noch Lichtdurchlässig, weil die Klinkerschicht noch fehlt. Nach dem Klinkern ist's da oben zappenduster ... bis auf die Lampe, selbstverständlich! :-)

Die Bodenlukenauszugstreppe
Der Spitzboden (Höhe in der Mitte ca. 1,80 m)
SAT-Kabel (weiß) und die Kabel für die Solaranlage

Keine Kommentare: