Samstag, 30. März 2013

Unsere Fliesen liegen!

Der Fliesenleger ist am Mittwoch fertig geworden. Das fertige Ergebnis sieht insgesamt sehr gut aus. Endlich nimmt vor allem das Badezimmer ein wenig Gestalt an. Leider ist an unserer Emaille-Wanne vorne an der Sichtseite eine kleine Beschädigung. Das werden wir reklamieren müssen.

Die Böden in Küche und Speisekammer sehen wirklich super aus! Wir sind mit unserer Fliesenauswahl wirklich zufrieden. Der Boden in Diele/WC/Technik sieht dagegen leider immer noch etwas "billig" aus, trotz der selben Fliese (nur mit einer dunkleren Tönung). Hier warten wir immer noch auf eine Stellungnahme.
Nächste Woche kommt nochmal die Sanitär-/Heizungsfirma und dann werden auch die fehlenden Silikonfugen angebracht.

Unter dem Motto "lasst Blu Bilder sprechen" hier einige Impressionen:

Die Küche
WC: Bodenfliesen als Fensterbrett
Badezimmer: Dusche mit Vorsatzwand (rechts)
Vorsatzwand mit Bodenfliesen als Dekor
Der Sockel ist leider Geschmackssache ...
Schade, dass die Ecken tiefer sind als die Wanne!
Edler Look: Die Schlüterschienen aus Edelstahl

Als weiteres Highlight wurde heute, am Karsamstag, unsere Satelliten-Anlage installiert. Die Verkabelung wurde von Gussek ja schon sehr schön vorbereitet: Auf dem Spitzboden lagen etwa 15 Meter lange Sat-Kabel die im Technikraum enden und von dort zu den Dosen in den einzelnen Räumen führen. Das "Homeway"-System haben wir beim Bemustern abgewählt und uns für diese konventionelle Art entschieden. Eine gute Wahl.
Ein guter Freund von uns (ein dankender Gruß an dieser Stelle) hat seinen Mut zusammengenommen und sich mitsamt Seilzeug zum fröhlichen Leiterhaken- und Sat-Schüssel-Montieren aufs Dach begeben. So, Fernseh-Glotzen können wir ab sofort ... :-) ... (Zumindest mit Baustrom ...)

Der Berg ruft: Das "Ulmtronics"-Montageteam im Einsatz

Donnerstag, 28. März 2013

Baunebenkosten, Teil 4

So, hier ist der hoffentlich letzte Teil unserer Baunebenkosten:

Baunebenkosten, Teil 4:

Übertrag Baunebenkosten Teil 3: € 10.293,35
Vermessungsbüro, Teil 2 (Gebäudefeinabsteckung): € 535,50
N-Ergie (Stromanbieter) Netzanschluss EFH und Inbetriebnahme: € 790,-
Bauwasser-Pauschale (Fertig-EFH) inkl. Wasserhahn: € 79,31
Gastanklieferung inkl. Auftriebssicherung und 

Hausanschlussmaterial (Tyczka Totalgaz): € 1.249,50
Hauseinführung Flüssiggas (Leitung verlegen und Installation): € 584,07
Erdarbeiten (Gastank vergraben, Hausanschlüsse, Regen- und Abwasserleitungen, Anschluss ans Kanalnetz): € 4.935,53
Erdarbeiten Nachschlag (Abfuhr von Aushub): € 178,50

_________________________________________________________

Vorläufige Endsumme: € 18.645,76

Der vorläufige Endbetrag ist wirklich stattlich! Sehr teuer wurden noch die Erdarbeiten die mit Hausanschlüssen verbunden waren. Größte Posten hierbei: die Regenwasserableitungen (hier wurden zig Meter an Rohren verlegt) und das Vergraben und Einsanden des Gastankes.

Mittwoch, 27. März 2013

Mit Update: Differenzdruck-Messung ("Blower Door Test")

Gestern fand überraschend die sogenannte Differenzdruck-Messung, umgangssprachlich "Blower Door Test", statt. Damit wird die Luftdichtheit von Gebäuden gemessen. Eventuelle Leckagen werden so entdeckt und können abgedichtet werden um den Luftaustauschwert möglichst niedrig zu halten.
Leider waren wir nicht persönlich vor Ort. Es wurde aber laut eines anwesenden Handwerkers ein Wert von 0,9 erreicht, was recht gut wäre. Ein dementsprechendes Zertifikat wird uns anscheinend noch zugestellt.

Ansonsten gehen momentan die Fliesenlegearbeiten gut voran - Fotos der fertigen Fliesen folgen am Wochenende! Wegen des Problems mit einer unserer Villeroy & Boch-Fliesen gab es bisher noch keine Rückmeldung.

Es gibt auch leider die erste Terminverschiebung: Der Maurertrupp, der die Verblendsteine vormauern soll ist witterungsbedingt circa 3 Baustellen im Hintertreffen und wird voraussichtlich erst in der Kalenderwoche 16 (unserer geplanten Hausübergabewoche) den Klinker verbauen.
Die Verzögerung ist aber für unsere eigenen Termine was Umzug, Küche und Eigenleistungen betrifft glücklicherweise nicht weiter von Bedeutung.

UPDATE (21.4.2013):
Einen Tag vor der Hausübergabe am 19.4.2013 erhielten wir postalisch das Ergebnis des "Blasetürtests". Mit dem sehr guten Wert von 0.87 1/h sind wir wirklich äußerst zufrieden.
Dem Zertifikat beigelegt war übrigens noch ein Beweisfoto ... :-))

Zum Rahmen und "an die Wand hängen"
Beweisfoto mit schmuddeligem Objektiv

Freitag, 22. März 2013

Fliesenproblem mit Villeroy & Boch

Na super! Genau der Punkt, der uns in der Planung am allermeisten beschäftigt hat, und wo wir exakte Vorstellungen von dem hatten, was wir wollen, sind die Fliesen. Und genau hier muss jetzt etwas saublöd schieflaufen.
Stein des Anstoßes sind die Fliesen von Villeroy & Boch die in Diele, WC und Technikraum in unserem Haus verlegt wurden. Diese entsprechen nicht dem Muster, das wir beim von Gussek beauftragten Fliesenhändler Glahe in Nordhorn gesehen hatten.

Hier nocheinmal zur Erinnerung das Muster der V&B-Fliese in Nordhorn:

Fliese Villeroy & Boch Art. 2067, Farbe VT 43
Fliese Villeroy & Boch Art. 2067, Farbe VT 43

Und hier das Ergebnis in unserem Haus:

Fliese Villeroy & Boch Art. 2067, Farbe VT 43

Leider kann man hier ganz deutlich erkennen, dass das von uns gewünschte Farbspiel der Fliesen zueinander (helle Fliese neben dunkler Fliese, etc) nicht stattfindet. Stattdessen sind alle Fliesen gleichfarbig und haben einen helleren Bereich und einen dunklen Bereich. Dunkle Kratzer und Einschlüsse sind auch nicht vorhanden - die Kratzer sind alle hell. Gerade dass die Kratzer auch dunkel sein sollten, macht den typischen Cotto-Look dieser Fliese aus. Pustekuchen! :-(

Das, was uns am allermeisten ärgert ist, dass uns Fliesen Glahe, der im Auftrag von Gussek die Fliesen ordert, im Vorfeld mehrfach das Bestellen von italienischen Fliesen, die unseren Vorstellungen entsprachen, verwehrt hat, weil es da "oft massive Probleme mit Service und Qualität gibt". Schließlich fanden wir doch noch eine italienische Fliese, welche auch von Glahe bestellt werden hätte können. Die in der Fliesenausstellung zufällig von uns gefundene Villeroy & Boch-Fliese (zumindest das Muster davon) entsprach aber auch genau unseren Vorstellungen und war zudem noch günstiger als die italienische, so dass wir uns im letzten Moment doch für die "deutsche Fliese" entschieden haben, weil wir damit auch gleich den Technikraum fliesen lassen konnten. :-/

Tja, jetzt liegen sie drin. Gussek ist informiert und bemüht sich um eine Klärung. Was genau passieren wird können wir noch nicht abschätzen. Es wird jetzt erstmal weitergebaut, und unser geplanter Umzug im Mai muss stattfinden. Wir werden von dieser speziellen Angelegenheit weiter berichten.

Nachtrag: Bitte beachtet zum Thema Villeroy&Boch-Fliesen auch die Kommentare unter diesem Posting!

Die restlichen Fliesen sind übrigens einwandfrei und entsprechen genau unseren Vorstellungen.

Witzigerweise ist unsere Küchenfliese die selbe wie die in der Diele, nur ein hellerer Farbton. Bei denen sind die typische Cotto-Tonung und die dunklen Kratzer deutlich zu sehen. Auch ein schönes Farbspiel der Fliesen zueinander:

Küche: Fliese Villeroy & Boch Art. 2067, Farbe VT 41
Fliese Villeroy & Boch Art. 2067, Farbe VT 41

Hier noch ein paar Eindrücke vom sonstigen Baufortschritt des Fliesenlegers:

Der Badezimmerboden mit der dazugehörigen Wandfliese
Boden mit Wanne
Gefällt uns sehr gut: Die Natursteinoptik
Die zu beanstandende Villeroy&Boch-Fliese

Dienstag, 19. März 2013

Der Fliesenleger ist da!

Tja, was soll man sagen ...
Hat man sich als Bauherr gerade erst vom samstäglichen Ohnmachtsanfall durch tropisches Klima und Kondenspfützen im Haus etwas erholt, stand gestern schon der Fliesenleger auf der Matte. In unserem Haus liegen jetzt Kartonweise unsere Fliesen bereit zum verlegen. Im Badezimmer ist bereits alles grundiert und vorbereitet - die Böden im ganzen Haus sollten diese Woche noch komplett fertig werden, meinte der sehr nette Fliesenleger aus Dessau.
Jetzt wirds spannend: Demnächst sehen wir die ersten Bereiche unseres Hauses, die wirklich fertig sind!

Vor sechs Tagen lag hier noch nicht mal der Estrich ...
Mit Patina: Unsere Fliesen für Diele, WC und Technikraum
Natursteinoptik: Die Boden- und Schmuckfliesen fürs Bad
Gut vorbereitet: Die Badewanne mit Vollverkleidung

Sonntag, 17. März 2013

Estrichtrocknung - Unser türkisches Dampfbad

Der Estrich liegt seit vergangenem Mittwoch. Unser Bauleiter meinte per Mail und Telefonat, ab Samstag dürfen wir ihn auf jeden Fall vorsichtig betreten. Also fuhren wir gestern Nachmittag zu unserem Haus und sahen schon durch die Scheiben, dass es sich wohl nicht mehr um ein Wohnhaus, sondern eher um ein tropisches Gewächshaus oder eine Art Sauna handeln muss. An den Scheiben lief das Wasser bereits in Strömen herab!
Nach dem Öffnen der Haustür und einem ersten vorsichtigen Griff auf den Estrich merkten wir, dass dieser fest genug zum Begehen war und ich tat den ersten Schritt ins Haus. Ich "erblindete" in Millisekundenschnelle, da meine Brille sofort komplett beschlug. Im Haus herrschte subtropisches Klima: Wasserdampf ohne Ende - alle Fensterscheiben waren tropfnass. Auf den Fensterbrettern waren bereits Pfützen, und alles was sinnigerweise noch auf den Fensterbrettern lag war pitschnass. Die Jalousiekästen-Unterseiten (Eine Blende aus weißem Kunststoff) tropften auch bereits.
Wir rissen sofort alle Fenster und Türen auf und schafften erstmal akuten Durchzug. Danach wurde mit Lappen und Eimer erst einmal alles halbwegs trockengelegt.

Destilliertes Wasser: Unsere Jalousiekasten-Blenden
Stoßlüften und Fenster-Abtrocknen
Der fertige Estrich im Wohnzimmer (90°-Panorama)
Der Estrich im Dachgeschoss
Eine Leiter sollte erstmal nicht direkt auf den Estrich gestellt werden, wegen der hohen Punktbelastung. Ich legte ein recht großes Stück Dämm-Styropor unter und stellte die Leiter darauf um ins Dachgeschoss zu kommen. Dort oben sammelte sich der Dampf erst richtig.

Sehr unschön: An den Dachflächenfenstern sammelte sich besonders viel Schwitzwasser und lief bereits auf die verspachtelte Rigips-Verkleidung. Diese war bereits gut getränkt von Wasser und bildete wundervolle Blasen! Da diese Fenster nur zweifachverglast sind, könnte es in Zukunft dort im Winter öfters zu Schwitzwasser kommen. Darauf werden wir wohl immer achten müssen. Sinnvoller wäre hier sicherlich eine andere Bauart der Dachflächenfensterschächte gewesen, bei der an den Unterseiten eine senkrechte Schräge eingearbeitet wäre, auf der sich dann kein Wasser mehr sammeln kann und außerdem eine bessere Luftzirkulation herrschen würde welche die Fenster automatisch besser trocknen würde.


Tropfnass: Die Dachflächenfenster und deren Gipskarton-Schächte ...
... an denen sich schon Blasen bildeten.

Dann der nächste Schreck:
Unsere Haustür war noch in einen Papp-Schutz gehüllt. In diesem Schutz aus Pappe und Klebebändern kondensierte es munter vor sich hin und es tropfte schon unten heraus. Nach dem Auspacken der Tür sah ich dann auch schon einige veränderte Lackstellen an der Tür-Unterseite. Na klasse! Auf dem Pappschutz der Tür war ein Aufkleber auf dem stand, dass die Tür nach den Estricharbeiten dringend unbedingt belüftet werden muss. Ja, aber von wem?

Mal im Ernst: Wären wir nicht am Samstag schon ins Haus gegangen, sondern erst nächstes Wochenende, dann wäre unsere Haustüre eventuell ernsthaft beschädigt worden. Was machen Bauherren, die nicht in der Nähe ihrer Baustelle wohnen?

Wir werden jetzt die kommenden Tage mindestens zweimal am Tag zum Lüften und Wasser-Abwischen ins Haus fahren müssen. Anders werden wir der Feuchtigkeit nicht mehr Herr werden können.

Enthüllt: Unsere Haustür

Update 18:00 Uhr: Nachdem ich gerade nochmal im Haus war stellte ich mit Erstaunen fest, dass der Nässe-Spuk anscheinend nahezu vorbei ist. An den Scheiben war es nicht mal mehr beschlagen und die gefühlte Luftfeuchte war in etwa so wie kurz nach dem Bügeln im Wohnzimmer - eher mediterran als subtropisch. Wir fühlen uns einigermaßen beruhigt und sehen langsam wieder (trockenes) Land ... :-)

Mittwoch, 13. März 2013

Estrich (VUNO-Estrich der Firma Athe Therm)

Das hohe Tempo setzt sich fort: Der Estrich liegt bereits im gesamten Haus! Es wurde ein sogenannter VUNO*-Zementestrich verbaut, der angeblich besonders schnell trocknet. Laut Herstellerangaben ist er nach einem Tag bereits begehbar und nach 5 Tagen können schon Fliesen gelegt werden. In den Estrich wurde außerdem in jedem Raum ein CM-Messpunkt eingebaut an denen später "unfallfrei" (direkt an diesen Punkten liegen keine Fußbodenheizschleifen) Estrichproben zur CM-Feuchtigkeitsmessung genommen werden können.

UPDATE (Dez. 2013): Eine Feuchtemessung vor dem bauseitigen Verlegen von Bodenbelägen ist DIRNGEND zu empfehlen! Der VUNO*-Estrich trocknet in der Regel leider in keinster Weise so schnell wie vom Hersteller versprochen! Wir raten hier zu höchster Vorsicht!
Siehe auch folgende Blogeinträge:
http://gussek-birkenallee.blogspot.de/2013/06/schaden-am-dielenboden-estrich-war-noch.html
http://bautagebuchfrangi.blogspot.de/2013/12/der-uberhaupt-nicht-schnelltrocknende.html


Estrich im Eingangsbereich
Der CM-Messpunkt im Technikraum

*Der Name VUNO kommt anscheinend von der Bezeichnung "von unten nach oben". Dieser besondere Estrich soll angeblich von unten nach oben trocknen. Normaler Estrich trocknet anscheinend genau anders herum ...

Dienstag, 12. März 2013

Fußbodenheizung

Es geht Schlag auf Schlag: Gestern und heute wurde die Fußbodenheizung eingebaut. Unter die Spezialfolie für die Heizungsschläuche wurde gestern bereits im gesamten Haus ein mehrzentimeterdicker Styroporboden verlegt. Zusammen mit dem Estrich und unseren Endböden (Fliesen, Parkett, etc.) kommen wir dann demnächst im Erdgeschoss auf die noch fehlenden 16 cm Bodenhöhe (im Dachgeschoss sind es noch 11 zusätzliche Zentimeter).
Ich habe heute, nachdem ich mich mal wieder 25 Kilometer traditionell durch ein Schneechaos gekämpft hatte, etwa 80 Fotos der Fußbodenheizungsschläuche gemacht - speziell die Türen, weil wir dort ja noch Übergangsprofile befestigen müssen. So können wir nachsehen, wo man irgendwann mal unbeschadet in den Estrich bohren kann.

Drei Heizschleifen plus Dehnungsfuge im Wohnzimmer
Der Verteiler im Dachgeschoss

Die Fußbodenheizung wurde je nach Wärmebedarf der einzelnen Räume verlegt: Im Badezimmer sind zum Beispiel doppelt so viele Heizschleifen wie im Wohnzimmer. In den Schlafzimmern dafür nur etwa 2/3tel der Schleifen. In den Heizungsverteilern wurde alles schön ordentlich eingebaut und beschriftet. Sieht alles wirklich gut und sauber aus! Daumen hoch für die Firma Athe Therm!

Unterschiedliche Schlauchdichte: Büro (links) und Bad (rechts)
Normale Schlauchdichte im Wohnzimmer
Der Heizverteiler Erdgeschoss im Detail

Montag, 11. März 2013

Wie geht's weiter? Unser Zeitplan

Bis jetzt können wir wirklich nicht meckern: Alles läuft wie am Schnürchen *aufholzklopf*! Unsere Befürchtungen waren dadurch, dass wir genau im "tiefsten Winter" bauen, doch recht groß. Aber der Wettergott spielte glücklicherweise immer ganz gut mit: Es gab wegen des Wetters bisher keine Verzögerungen. Im Gegenteil: Gussek gab aufgrund des drohenden Wintereinbruches Anfang Februar nochmal extra Gas um unser Haus noch Ende Januar aufzustellen. Man muss aber dazu sagen, dass es ein wahnsinnig milder Winter war. Längere Dauerfrostperioden blieben aus und der Boden war durchgängig bearbeitbar. Temperaturspitzen gab es unter anderem an Heiligabend 2012 mit 14 Grad und zum Zeitpunkt unserer Hausmontage am 30.1.2013 mit ca. 12 Grad. Plus wohlgemerkt. Üblich sind zu dieser Jahreszeit Minusgrade. Hätte es einen strengen Winter mit mehrwöchigem Dauerfrost ab Dezember gegeben, wären wir sicherlich 3-4 Wochen hinter unserem Zeitplan hinterher.

Unser (unverbindlicher) Bauzeitplan von Gussek
Sämtliche Termine wurden bisher eingehalten! Wir konnten bauseitige Sachen rechtzeitig erledigen und sogar unsere bauseitigen Malerarbeiten in die richtige "Lücke" im Zeitplan platzieren. Danach kommen nur noch die Treppe und die Türen - Perfekt!


Unser Bauzeitplan, den wir zur Hausmontage (1/2013) per Mail erhielten.

Wenn der Hausübergabetermin in der KW 16 (15. April - 18. April) gehalten wird - und wir gehen davon aus - dann werden wir bereits in der Woche darauf unsere Böden verlegen und unsere Waschtische montieren können.
Letzte Woche haben wir neben dem Umzugstermin auch den Termin für unseren Küchenab- und aufbau festgenagelt. Dieser soll am 29./30. April stattfinden. Am Donnerstag den 2. Mai ist dann - so alles klappt - unser Umzugstermin.

Für unseren Umzug laufen die Vorbereitungen übrigens bereits auf Hochtouren. Die Bauherrin hat seit langem Hummeln im Hintern und packt eifrig seit Weihnachten in jeder freien Minute Kartons und entrümpelt fleißig. Mittlerweile stapeln sich in unserem Keller bereits ca. 45 gepackte Umzugskisten und die Regale in unserer Wohnung sind inzwischen nahezu leer. Das wird die Situation eine Woche vor unserem Umzug hoffentlich etwas entspannen. Wir werden mit Parkett- und Laminat-Verlegen genug zu tun haben.

Wo ist der Haken?
Es gibt noch einen kleinen Unsicherheitsfaktor: Der Estrich. Der muss zum Parkett- und Laminatverlegen natürlich trocken genug sein. Da es aber ab kommenden Wochenende wieder deutlich wärmer werden soll, und da (hoffentlich) der Estrich schon liegen wird, sollte es mit der Trocknung kein Problem geben.

Update: Ein Besuch auf der Baustelle heute abend zeigte: Die Firma Athe Therm ist bereits mit dem Bau der Fußbodenheizung beschäftigt. Der Estrich sollte also Ende dieser Woche noch im Haus sein!

Sonntag, 10. März 2013

Der Q2-Standard von Gussek

Der Q2-Standard der gespachtelten Wände und Decken ist insgesamt recht gut! Das meinten nach mehreren kritischen Blicken ein uns bekannter Malermeister zusammen mit seinem Trockenbauer heute nachmittag in unserem Rohbau. Die Stöße an der Decke sind ordentlich verarbeitet - es ist alles schön glatt und in den ganzen Ecken wurden Bänder verklebt und verspachtelt. Wir werden den Standard noch auf Q4 aufspachteln und schleifen, und dann wird im gesamten Haus weiß gestrichen. In Diele und Galerie werden wir einen leichten Beige-Ton streichen, der zusammen mit den weißen Türen den Landhauslook hervorheben wird.

Übrigens: Von mehreren von uns beauftragten Handwerkern wurde uns bestätigt, dass das von Gussek gebaute Haus eine sehr ordentliche Qualität hat. Das deckt sich mit unseren eigenen Eindrücken.

Freitag, 8. März 2013

Hausanschlüsse - Fazit

Es ist vollbracht! Die Hausanschlüsse sind alle gelegt, das Hausabwasser ist an die Kanalisation angeschlossen und die Regenabwasserleitungen wurden gebaut und ebenfalls mit dem Kanalisationsnetz verbunden. Außerdem wurde der bereits vergrabene Flüssiggastank durch eine Leitung mit der Hauseinführung verbunden.

Unser "Beutebriefkasten" - Von Freunden bereitgestellt

Was sich hier jetzt so ganz locker liest waren zwei Wochen harte Arbeit und Planung gefüllt mit unzähligen Telefonaten, vier Urlaubstagen auf der Baustelle, schlechtem Schlaf, vierstelligen Rechnungen und einer guten Hand voll daraus resultierenden Trostschnäpsen.

Die ganze Aktion "Hausanschlüsse" wurde von uns komplett unterschätzt! "Mal eben einen Gastank vergraben und die flexible Hauseinführung installieren ..." war beispielsweise eine Aktion verteilt auf 2 Arbeitstage, bei der 6 Handwerker inklusive Bauherr ordentlich beschäftigt waren.
Deshalb fällt dieser Blogeintrag auch "etwas" umfangreicher aus. Hier alles im Detail:

Ein besonderes Thema: Unser Flüssiggastank
Unsere Empfehlung: Wer den Heizungsbetrieb über eine Flüssiggasanlage plant, der sollte einen Flüssiggas-Lieferanten wählen, der die komplette Hausinstallation selbst, oder mit eigenen Subunternehmen durchführt. Wir haben danach dummerweise nie gefragt. Der (sehr nette) Verkäufer der Firma Tyczka (Sprich: "Titschka") Totalgaz meinte in seiner unwiderstehlichen, aber auch etwas naiven Art, dass wir "den Tank nach dem Setzen doch auch selbst mit Sand wieder eingraben können. Das ist eine Sache von einem Nachmittag ..." ...
Zur Information: In der Baugrube mit dem Tank verschwand mal eben eine dreiviertel Lasterladung an Sand. Wir würden vermutlich zur Belustigung der Nachbarn heute noch Schaufeln. Dass uns das Werkzeug zum Verdichten des Bodens gänzlich fehlt, ist wieder ein anderes Thema ...
Ferner wurde uns vom Tyczka-Verkäufer munter erzählt, dass unser Heizungsbauer unserer Fertighausfirma "die paar Meter Gasleitung bestimmt schnell mitverlegt!". Das können wir ja "mit denen schnell klären, wenn die Heizung eingebaut wird". Pustekuchen! Für die von Gussek beauftragte Firma Domovita war alles was nicht zur Heizung gehört tabu. (Anmerkung: Domovita trifft hier kein Vorwurf. Die Firma hat bisher ausgezeichnte gearbeitet und war am Telefon äußerst freundlich und zuvorkommend).
Dann muss man als Bauherr erstmal selbst aktiv werden. Das Auftreiben eines guten und zuverlässigen Gasinstallateurs der einem die Hauseinführung und die Verbindung zum Tank baut, erwies sich als wirklich schwierig. Das ist ein Kleinauftrag und damit lässt sich natürlich nicht so viel verdienen, als wenn man gleich die gesamte Heizungsanlage mitverkaufen könnte. Das lassen einem manche Installateure auch deutlich spüren. "Entschuldigung, dass ich Sie überhaupt angerufen habe ..." lag mir mehrfach auf der Zunge ...
Die Firma Capito aus Dietenhofen war hingegen äußerst nett am Telefon und nahm den Autrag prompt an und erledigte heute alles pünktlich, zuverlässig und zu unserer vollsten Zufriedenheit. Den Kontakt zur Firma Capito stellte übrigens unser Tyczka-Verkäufer her. Warum denn nicht gleich? ;-)

Feng Shui: Glücklicher durch rechtsdrehendes Gas am Tank
Das Installieren des Hausanschlusses war übrigens nicht so einfach, da unser Tyczka-Vertreter uns Angaben zur Hauseinführung gemacht hat, die zu einer letztendlich schief verlaufenden Gaseinführung führten (ANMERKUNG: Wie ich inzwischen festgestellt habe waren die Angaben von Tyczka korrekt - Hier hat Gussek+Wolts geschlampert. Die haben auf die 15°-Bögen kein gerades Rohr mehr aufgesetzt, so wie in den Vorgaben. Wäre oben ein Stück gerades Rohr, käme die Hauseinführung auch gerade aus dem Boden ...). Außerdem musste unser Installateur mit einem Bohrhammer das Kunststoffrohr wieder aus der Bodenplatte meißeln, da der Spezialzement zum Verschließen der Bodenplatte an dieser Stelle an dem Kunstoff nicht haftet. Es war eine ganz schöne Aktion, aber jetzt ist alles erledigt und die Leitung ist auf Dichtigkeit geprüft worden. *aufschnauf*

Noch ganz dicht? In diesem Fall zum Glück: Ja! :-)
Eine schräge Sache: Unser Gasanschluss
Kunterbunt: Der Technikraum im Lego-Look

Einmal Bauleiter und zurück
Strom- und Telekom-Kabel werden in der Regel gleichzeitig verlegt. Der Bauhof baute zudem noch den Wasseranschluss. Zusammen mit den nötigen Baggerarbeiten (Ein etwa 70 cm (Strom) bzw. 120 cm (Wasser) tiefer Schacht muss erstellt werden) sind das schon vier unterschiedliche Gewerke, die nacheinander oder gleichzeitig auf der Baustelle sein müssen. Das ließ sich eigentlich nur persönlich vor Ort regeln. Ein oder zwei Urlaubstage sind praktisch unabdingbar. Laut Einzelverbindungsnachweis habe ich an diesen beiden "Hauptkampftagen" 19 (!) relevante Gespräche von meinem Handy aus geführt. Die eingehenden Anrufe wurden dabei noch nicht mal mitgezählt.
Wichtig ist außerdem dass man sich schon vorher Gedanken über die Lage der ganzen Versorgungsleitungen machen sollte. Wo soll im Garten mal der Teich gegraben werden? Wo wird etwas angepflanzt? Wo kommt der Carport hin? Eine Dachentwässerung fürs Carport ist bei uns jetzt bereits vorbereitet.
Dass man sich als Bauherr während dieser Phase zumindest jeden Tag einmal auf der Baustelle nach dem Baufortschritt umsehen sollte versteht sich von selbst.

Ich weiß von anderen Bauherren, dass dieser ganze Kram durch deren Baufirmen erledigt wird. Das ist ein riesen Vorteil. Allerdings wissen wir jetzt sehr genau, wo welche Leitungen und Rohre in der Erde verlaufen. Auch ein Vorteil.

Die Erdarbeiten
Nachdem uns anfangs der Kostenvoranschlag von 5.000 Euro für die ganzen Erdarbeiteiten und das benötigte Material recht hoch vorkam, relativierte sich dieser Eindruck doch sehr schnell wenn man sieht, was für ein massiver Aufwand dahinter steckt. Unser angeheuertes Bauunternehmen war insgesamt 4-5 Tage beschäftigt. Durchschnittlich waren immer zwei Mann auf der Baustelle. Zu Stoßzeiten sogar vier Mann. Es wurden mehrere LKW-Ladungen an Material (Sand, Erde, Rohre, Bänder) hin und her gefahren, ein Kleinbagger und ein Großbagger wurde benötigt und diverses Kleinmaterial ...
Man muss unserem Bauunternehmen zugutehalten, dass sie immer pünktlich waren, die Arbeiten sehr ordentlich und gewissenhaft erledigt haben und zudem noch recht nett waren. Es war übrigens ein Bauunternehmen aus der näheren Umgebung, das anfangs von Gussek & Wolts für die Bodenplatten-Erdarbeiten engagiert wurde.
Dass das gesamte Grundstück mittlerweile aussieht, als hätte eine mehrwöchige Militärübung mit Panzer-Ballett darauf stattgefunden ist leider eine üble Nebenerscheinung. Ach ja, Straße fegen müssten wir auch mal ... *schäm* ...

Rüsselgarage: Unser neues Regenabwassersystem
Einblick: Noch im offenen Schacht


Strom, Wasser, Telefon
Unser Gemeinde-Bauhof war fürs Wasser zuständig. Die Mitarbeiter waren sehr nett, pünktlich, unkompliziert und zuverlässig. Bis auf den kleinen Wasserhahn-Vorfall (siehe Blogeintrag vom 21.2.) war alles einwandfrei.

Positiv hervorheben möchte ich auch - bitte jetzt festhalten! - die Deutsche Telekom! Der uns von der Bauherrenhotline vermittelte Regional-Ansprechpartner wickelte die ganze Neuanschlusssache unkompliziert und freundlich ab. Das Montageteam vor Ort war pünktlich und hat ordentlich gearbeitet.

Unser ortsansässiger Elektriker war ebenso unkompliziert und hat super gearbeitet! Jetzt warten wir nur noch auf den Stromzähler der n-Ergie (unserem regionalen Stromanbieter) und dann kann das Haus "ans Netz gehen"!

Buschtrommel adé: Der heiße Draht zur Außenwelt

Wir sind wirklich froh, dass diese ganze Sache jetzt in trocknen Tüchern ist und diese "kleine bauseitige Angelegenheit" erledigt ist!

Samstag, 2. März 2013

Gespachtelt

Unverhofft kommt oft: Bei einem relativ spontanen innerfamiliären Hauspräsentationsbesuch stellten wir heute Mittag mit Entzücken fest, dass im Haus anscheinend die letzten beiden Tage doch fleißig gearbeitet wurde. Die Wände und Decken sind verspachtelt - und das bereits im gesamten Haus. Bis auf ein paar kleine Stellen sieht das Ganze auch recht ordentlich aus. Leider wurde bei der ganzen Aktion doch recht herumgesäut und es gibt Spachtel-Kleckse noch und nöcher. Wir befürchten, die Beseitigung wird zum Großteil eine bauseitige Leistung sein ...

Somit liegen wir aber immerhin wieder perfekt im Zeitplan.

Nächste Woche steht der BlowerDoor-Test an, bei dem die Dichtigkeit des Hauses gemessen wird. Leider wird es keinem von uns gelingen dabei zu sein. Hätte mich rein technisch doch sehr interessiert.
Außerdem wird unser Flüssiggashausanschluss gelegt. Dabei darf ich wieder Möchtegernbauleiter spielen ... :-)

Das Wetter steht ab heute bis auf weiteres auch endlich auf "Frühling". Sonne und um die 10° sind für die nächste Woche vorhergesagt. Eine Wohltat nach diesem grauen und trüben Winter und auch sehr dienlich für unser Bauvorhaben!

Ein Traum in Blau: Unser Wasseranschluss mit Komplementärfarbentropfeimer