Donnerstag, 20. März 2014

Gebäudeeinmessung (Bayern)

Gestern war das Vermessungsamt auf unserem Grundstück und führte die Vermessungsarbeiten der Gebäudeeinmessung durch. Dazu ist das Amt nach dem Bayerischen Vermessungs- und Katastergesetz verpflichtet. Wie das im speziellen in anderen Bundesländern aussieht, wissen wir nicht.
Wir haben schon bei Beantragung der Baugenehmigung ein Faltblatt des Vermessungsamtes bekommen, in dem man auf diesen Umstand hingewiesen wird. Die Überraschung ist sonst recht groß, wenn nach Vermessung des Neubaus eine gesalzene Rechnung ins Haus flattert.

Die Kosten für die Gebäudeeinmessung sind nach Höhe der Baukosten gestaffelt. In unserem Fall werden sie 748,80 Euro betragen (Gebühr nach Baukosten über 125.000 Euro bis 300.000 Euro: 650 Euro. Plus 19% Umsatzsteuer 98,80 Euro).

Etwa zwei Wochen vor Vermessungstermin bekommt man den Termin vom Vermessungsamt mitgeteilt und erhält das Faltblatt nochmals. Zum Vermessungstermin muss man nicht persönlich vor Ort sein, außer das Gebäude ist nicht von allen Seiten zugänglich.

Die Vermessungsarbeiten dauerten etwa 20-30 Minuten und auf die Rechnung freuen wir uns schon riesig! :-/

UPDATE 28.7.2014:
Mit der Rechnung hat sich das Vermessungsamt ordentlich Zeit gelassen: Sie flatterte erst Ende Juli 2014 ins Haus, also fünf Monate später, mit Fälligkeit zum 20. August 2014. Aber der Betrag hat sich immerhin nicht erhöht .... ;-)

UPDATE 1.11.2015:
Im August 2015 war das Vermessungsamt ein zweites Mal bei uns vor Ort und hat das letzten Herbst fertiggestellte Carport, das ja mit in den Bauantragsunterlagen verzeichnet ist, und für das auch eine extra Baugenehmigung nötig ist, vermessen. Da das Carport innerhalb zweier Jahre nach Fertigstellung des Hauses errichtet wurde, fielen für das Vermessen keine weiteren Kosten an.

Und sonst so?

Unsere Garten- und Terrassenplanung läuft auf Hochtouren und wir gehen davon aus, dass wir in den kommenden Wochen loslegen können.
Wir haben uns jetzt dazu entschieden eine Holzterrasse zu bauen. Mit dieser kommen wir deutlich höher als mit Pflaster. Wir müssten nämlich auf der Wetterseite die Belüftungsschlitze im Klinker freihalten, und daraus ergäbe sich eine ziemlich hohe Stufe zur Terrasse hinunter (ca. 15 cm). Mit der Holzterrasse können wir direkt an die "Fensterbretter" der Terrassentüren heranbauen, da die Holzkonstruktion darunter hohl ist und somit auch die Schlitze im Klinker belüftet wären.

Hinter dem Haus soll noch ein kleiner zusätzlichen Weg gepflastert werden. Das Material dazu haben wir am vergangenen Wochenende mit einem Anhänger zu unserem Anwesen transportiert. Außerdem haben wir auch nochmal neue Granit-Mosaik-Pflastersteine für unsere Eingangsstufe gekauft, da uns die Farbe der ursprünglich dafür vorgesehenen Steine nicht gefiel.

Ein Carport ist auch bereits in Auftrag gegeben. Ein Zimmermann wird es zusammen mit uns im Spätsommer aufbauen. Die Fundamente dafür und die Regenwasserabführung sind ja bereits unter unserer gepflasterten Einfahrt vorhanden.

Im und am Haus ist soweit alles in Ordnung. Wir fühlen uns sauwohl und genießen den Luxus eines eigenen Hauses sehr! Anfang Mai werden wir hier einen Jahresbericht hochladen. Da werden wir detailliert auf alles eingehen.